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Ein Foto von einem Manga Regal. Im Vordergrund sieht man den Manga Kagurabachi. Auf dessen Cover isz ein junger Mann mit einem Schwert zu sehen und im Hintergrund schwimmt ein Fisch um ihn herum.

Manga Review: Kagurabachi Band 1 von Takeru Hokazono

Ich habe dir eine Kleinigkeit mitgebracht. Eine kleine Review zu einem Manga Titel, welcher relativ frisch bei uns released wurde. Habe mir nämlich Kagurabachi einmal genauer angeschaut und möchte dir nun ein wenig über diesen Manga erzählen. Also zum ersten Band, denn mehr Bände sind stand jetzt (Juni 2025) noch gar nicht erschienen. Dies ändert sich allerdings Anfang Juli mit dem Release des zweiten Bandes.

In Moment habe ich sowieso sehr viel Lust auf Action Anime & Manga, wobei mehr auf Mangas, als auf Animes. Liegt aber auch einfach daran das ich bei Animes derzeit komplett in Haikyu versunken bin. (Wieso habe ich den Anime nicht schon früher angefangen?) Allerdings hat es auch seine Vorteile einen Titel erst später für sich zu entdecken. Die Wartezeiten zwischen den Episoden und eventuell auch zwischen den Staffeln sind dadurch erstmal verschwunden. Nervig wird es erst ab dem Zeitpunkt, wenn der aktuelle Stand erreicht ist. Aber egal, hier soll es ja letztendlich um Kagurabachi Band 1 gehen.

Kagurabachi von Takeru Hokazono

Verantwortlich für den Manga ist Mangaka Takeru Hokazono, dies ist zugleich auch seine erste größere Veröffentlichung. Zu vor hatte er ein paar One-Shots wie „Enten” oder „Farewell! Cherry Boy!” released. Kagurabachi wurde bereits 2023 in Japan im Shuueisha Verlag veröffentlicht und schaffte es im April 2025 zu uns und ist seitdem im Carlsen Verlag erhältlich.

Schwertkampf und Magie trifft auf Moderne

In Kagurabachi stehen wir dem Protagonisten Chihiro gegenüber, welcher eines Tages Schwertschmied werden möchte. Dieses Handwerk lernt er von seinem Vater, welcher selber seit vielen Jahren diese Berufung ausübt. Sein Vater Kunishige Rokuhira ist nicht nur irgendein Schwertschmied, sondern der berühmteste im ganzen Land und das nicht ohne Grund.
Beide könnten jedoch nicht unterschiedlicher sein. So ist unser junger Protagonist eher wortkarg, sein Vater jedoch nimmt oftmals vieles nicht ganz so ernst. Er ist eher der witzigere und spontane Typ. Sobald es aber ans schmieden geht, sieht dies auch schon wieder ganz anders aus.

Beide führen eigentlich ein ganz normales Leben, vor allem ein ruhiges und idyllisches Leben und eigentlich hat auch keiner von den beiden was dagegen, wenn dies so bleiben würde, allerdings sieht das der ein oder andere nicht ganz so …
Eines Tages sollte sich das Leben von Chihiro schlagartig ändern, als unbekannte die Schmiede angriffen, seinen Vater töteten und sogenannte Zauberschwerter an sich rissen, von denen Rokuhira sechs während eines Krieges anfertigte und direkt nach diesem wieder einsammelte. Jedoch gab es auch noch ein siebtes Schwert, welches er nach dem Krieg schmiedete und nun im Besitz seines Sohnes ist. Chihiro ist seitdem festentschlossen einen blutigen Weg einzuschlagen. Er möchte Rache an all diejenigen nehmen, die für den Tod seines Vaters verantwortlich waren.

Chihiro bestreitet seinen Weg nicht alleine

Chihiro ist natürlich nicht alleine, Shiba ein alter Bekannter begleitet und unterstützt ihn auf seinem Weg. Hier finde ich vor allem die dynamic zwischen den beiden sehr interessant. Wie schon bereits erwähnt ist Chihiro eher wortkarg, dies haben die Ereignisse auch nicht geändert. Shiba hingegen ist wieder das komplette Gegenteil, teilweise erinnert er von der Art an seinen Vater. Er ist offen, haut gerne mal hier und da einen Spruch raus, nimmt hin und wieder nicht alles zu ernst, kann allerdings auch anders.

Um es kurz zu fassen, die beiden passen als Team perfekt zusammen und letztendlich sind die beiden auch nicht komplett alleine, bekommen von weiteren Charakteren Unterstützung auf die ich jetzt aber nicht weiter eingehen möchte, weil dies sonst zu sehr spoilern würde. Ach, dies wäre der perfekte Zeitpunkt sich den Manga mal anzugucken.

Moderneres Setting, als erwartet?

Ich muss diesen Punkt unbedingt einmal ansprechen. Von der Beschreibung und vom Cover her, bin ich an dieses Werk mit einer komplett anderen Erwartung herangegangen. Habe mich auf ein mittelalterliches Setting mit Fantasy touch eingestellt. Letztendlich wird einem hier aber das genaue Gegenteil geliefert, zumindest was das mittelalterliche Setting angeht. Einen gewissen Fantasy touch gibt es dennoch, man erinnere sich an die Zauberschwerter, diese sind nämlich Programm.
Allerdings bekommen wir hier auch ohne die Schwerter einiges an Magie zu sehen und eine gute Portion Action gibt es obendrauf.

Ich hatte übrigens schon in einem anderen Beitrag kurz dem Manga angerissen und erwähnt das er echt schön gezeichnet ist, dies möchte ich hier gerne nochmal aufgreifen. Er ist wirklich schön clean gezeichnet, selbst in Szenen wo viel los ist, wirst du den Faden nicht verlieren. Jedes Detail ist wunderbar zu erkennen und das Paneling ist ebenfalls schön zu folgen. Es ist halt kein wildes durcheinander, trotz Action wirkt alles sehr sauber und ich liebe cleane Zeichnungen die dennoch viele Details haben. Kagubarachi gehört auf jeden Fall zu den Mangas, wo genau dies die Zeichnungen bieten.

Fazit

Mit dem ersten Band von Kagurabachi bekommen wir einen ordentlichen Auftakt eines action Mangas, der einiges an Potential hat. Ob dieses letztendlich vollumfänglich ausgeschöpft wird oder eben nicht, werden die weiteren Bände zeigen.

Was ich allerdings sagen kann: Band 1 macht bock, die Charaktere sind super, die Kämpfe machen viel Laune und die Zeichnungen machen einfach sehr viel Spaß. Außerdem liebe ich die Kombination aus modernem Setting, Fantasy, Schwertkampf und eine gute Portion Action. Der Manga kommt mit lockeren und witzigen Szenen daher, schafft es aber auch direkt wieder einen ernsteren Ton einzuschlagen.

Mit Kagurabachi bekommen wir einen wirklich soliden action Shōnen, welcher viel Potential hat und im ersten Band bereits gut zeigt, was er abliefern kann. Bin sehr auf den zweiten Band gespannt!

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